Zeit für gerechte Löhne

Die Einkommen und Vermögen in Deutschland sind extrem ungerecht verteilt. Deutschland ist ein reiches Land – und trotzdem sind zu viele Menschen arm oder kommen gerade so durch. Wer arbeitet und Tag für Tag dafür sorgt, dass unsere Gesellschaft funktioniert, der muss davon auch leben können. Die Unternehmen dürfen nicht länger damit durchkommen, den Mindestlohn zu umgehen. Frauen und Männer müssen endlich gleich bezahlt werden. Auch Tariflöhne müssen durchgesetzt werden. Wir brauchen starke Gewerkschaften, die deutliche Lohnsteigerungen durchsetzen. Es ist gut für das ganze Land, wenn Arbeitnehmer*innen mehr im Geldbeutel haben. Gerade jetzt, da die Weltwirtschaft unruhigen Zeiten entgegen geht, hilft eine starke Nachfrage, unsere Wirtschaft zu stabilisieren.

 

Dafür will ich konkret arbeiten:

 

  • Stärkung der Rolle der Gewerkschaften und der Mitbestimmung der Arbeitnehmer*innen
  • Neue Beschränkungen für den Niedriglohnsektor: weiterer Abbau von Leiharbeit und Werkverträgen sowie Abschaffung der sachgrundlosen Befristung
  • Anhebung des Mindestlohnniveaus und stärkere Kontrollen zur Einhaltung des Mindestlohns 
  • Schaffung von 100% Entgeltgleichheit von Frauen und Männern durch ein echtes Entgeltgleichheitsgesetz
  • 100% Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder, Ausbau der Familienarbeitszeit
  • Rückkehrrecht auf Vollzeit  nach Teilzeitphase bei Kindererziehungszeiten und Stärkung der Rechte auf Basis des Mutterschutzgesetzes zum Beispiel für Auszubildende und Studentinnen
  • Aufwertung sozialer Berufe durch anständige Bezahlung – hier ist der auch Bund als Arbeitgeber in der Vorbildrolle
  • das Arbeitslosengeld I muss für Ältere verlängert werden und es muss auch für Ältere ein Anspruch auf Fortbildungmaßnahmen geben
  • Etablierung eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors speziell für Langzeitarbeitslose
  • Ausbau der Strukturen der Berufsförderungswerke für einen besseren Wiedereinstieg in den Beruf nach Krankheit
  • Kirchenmitarbeiter*innen müssen endlich den Rechten aus den Regeln des Arbeits-, Tarifs-, Betriebs- und Mitbestimmungsrecht unterliegen